Die Regierung der Kanaren nimmt die Tests des Warnsystems für die Bevölkerung im Notfall, ES-Alert, wieder auf

• Der erste Test dieses Jahres findet auf Fuerteventura am Freitag, den 9. Februar, statt und kann auch in der Gemeinde Yaiza auf Lanzarote empfangen werden
• Dieses System wurde bereits letztes Jahr bei den Waldbränden auf La Palma und Teneriffa erfolgreich eingesetzt

Ab Februar nimmt die Regierung der Kanaren die Tests des Warnsystems für die Bevölkerung im Notfall, genannt ES-Alert, mit einem umfassenden Zeitplan für das Jahr 2024, der sieben Inseln einschließt, wieder auf. Die erste Übung dieses Jahres wird auf Fuerteventura am Freitag, den 9. Februar, stattfinden, kann aber auch in der Gemeinde Yaiza auf Lanzarote empfangen werden.

Bisher hat die Generaldirektion für Notfälle der Regierung der Kanaren die Funktionsweise dieses Systems auf der Insel El Hierro sowie in den städtischen Gebieten von Garachico auf Teneriffa und Valleseco auf Gran Canaria überprüft.

Im Laufe des Jahres 2024 ist geplant, das System – zusätzlich zu diesem ersten Test auf Fuerteventura am Freitag, den 9. Februar – auf den Inseln La Palma, Lanzarote, La Gomera, El Hierro sowie bei neuen Tests in verschiedenen Bereichen von Gran Canaria und Teneriffa weiter zu testen.

Dieses Instrument des Nationalen Zivilschutzsystems ist bereits auf den Kanaren in Betrieb und wurde im vergangenen Jahr bei den Waldbränden auf La Palma und Teneriffa eingesetzt. Um jedoch eine optimale Funktionsweise dieses Instruments zu gewährleisten und damit die Bevölkerung weiterhin mit dem System vertraut wird, wird die Regierung der Kanaren weiterhin regelmäßig Tests an verschiedenen Stellen des Archipels durchführen.

Die Übung, die am Freitag, den 9. Februar, über Mobilfunknetze durchgeführt wird, wird von der Regierung der Kanaren, durch die Generaldirektion für Notfälle und den 1-1-2 Kanaren, in Zusammenarbeit mit dem Cabildo von Fuerteventura und den Gemeinden La Oliva, Puerto del Rosario, Betancuria, Antigua, Tuineje und Pájara organisiert.

Es wird erwartet, dass die Übung die gesamte Insel betrifft und sogar bis zur Gemeinde Yaiza im Süden von Lanzarote reichen könnte.

Die Nachricht wird zwischen 10:00 Uhr und 12:00 Uhr versendet, sodass die Bevölkerung von Fuerteventura sie zum Zeitpunkt der Sendung oder beim Betreten eines Abdeckungsbereichs ihres Telefonanbieters empfangen kann. Es handelt sich um eine einzige Nachricht, die daher nur einmal empfangen wird, und falls dies beim Fahren geschieht, empfiehlt die Regierung der Kanaren, keine Panik zu bekommen und sobald es möglich ist, das Fahrzeug an einem sicheren Ort zu stoppen, um die Nachricht zu lesen und danach auf „Akzeptieren“ zu drücken.

Es-Alert ermöglicht das Aussenden von Warnungen im Falle von Katastrophen oder Notfällen wie Bränden, Überschwemmungen, Vulkanausbrüchen, widrigen Wetterereignissen oder chemischen Unfällen usw., ohne dass eine App installiert werden muss, und gibt der betroffenen Bevölkerung Anweisungen für ihren Schutz.

Es handelt sich um einen ergänzenden Warnweg zu den üblichen Kanälen wie der Versendung von Evakuierungsmitteilungen, den Medien, sozialen Netzwerken oder Lautsprecherdurchsagen.

Diese Tests werden im Voraus veröffentlicht und verbreitet, damit die Bevölkerung darüber informiert ist und um Alarmierungen zu vermeiden.

Alle mobilen Endgeräte 4G und 5G innerhalb des Abdeckungsbereichs erhalten eine Textnachricht mit dem Wort „TEST“ zusammen mit einem Piepton und einer Vibration, die, nachdem sie gelesen und das Wort „Akzeptieren“ gedrückt wurde, verschwindet. Es ist nicht notwendig zu antworten oder den 1-1-2 anzurufen, aber es wird um die Mitarbeit der Bürger gebeten, um die Umfrage auszufüllen, die sie in derselben Nachricht erhalten.

Alle Informationen über das ES-Alert-System sind auf der Webseite des 1-1-2 Kanaren https://www.112canarias.com/112/sistema-es-alert/ verfügbar, einschließlich eines Frage- und Antwortkatalogs, um die häufigsten Fragen zu klären, und des Testkalenders.