Parque Tecnológico de Fuerteventura wird Partner der renommierten HAPS Alliance

In der HAPS Alliance wird Parque Tecnológico de Fuerteventura neben Unternehmen wie Airbus, Nokia und Deutsche Telekom die Entwicklung und Bereitstellung von HAPS vorantreiben.
Die Kanarischen Inseln positionieren sich weiterhin in einer privilegierten Position in der Luft- und Raumfahrtindustrie. Letzte Woche wurde in San Francisco die Mitgliedschaft des Parque Tecnológico de Fuerteventura in der HAPS Alliance besiegelt. Dies ist eine internationale Organisation, in der Unternehmen von Airbus, Nokia, Intelsat und Deutsche Telekom die Entwicklung und den Einsatz von hochfliegenden, langzeitbemannten Plattformen vorantreiben, die besser als High Altitude Pseudo-Satellites (HAPS) bekannt sind. Das jährliche Treffen der Mitglieder dieser Allianz fand vom 14. bis 16. November in San Francisco statt. Neben der Bestätigung der Mitgliedschaft des Parque Tecnológico de Fuerteventura präsentierte der Manager der Einrichtung, Eduardo Pereira, den anderen Partnern die Fähigkeiten des Canarias Stratoport für HAPS & UAS sowie die Vorteile für die Ansiedlung von Technologieunternehmen im Luft- und Raumfahrtsektor auf den Inseln. In einer Präsentation mit dem Titel „Canarias Stratoport for HAPS & UAS: eine europäische Plattform für Integration, Betrieb und Wartung von HAPS & UAS“ betonte Eduardo Pereira das Potenzial dieser Infrastruktur für die Entwicklung von HAPS sowie die Vorteile, die Fuerteventura in Bezug auf Lage, Klima, Luftraumbedingungen und Steuerpolitik bietet.
Die Veranstaltung diente auch dazu, auf internationaler Ebene die Projekte vorzustellen, die im Rahmen des Canarias Geo Innovation Program 2030 entwickelt werden, darunter der Stratoport selbst und das ISSEC-Zentrum.

Canarias Stratoport und das ISSEC-Zentrum
Canarias Stratoport for HAPS & UAS ist eine bahnbrechende Infrastruktur in Europa, die mit FEDER-Mitteln 2016-2020 finanziert wird und die die Einführung einer neuen Industrie auf den Inseln ermöglichen wird. Der Stratoport hat zum Ziel, den Test, die Forschung, die Entwicklung und den Betrieb von unbemannten Flugzeugen in der Atmosphäre und in der Stratosphäre zu ermöglichen. Er ist speziell für den Start, die Landung und den Betrieb von HAPS ausgelegt. Parallel dazu wird unter dem Dach des Canarias Geo Innovation Program auch das ISSEC-Zentrum errichtet, das die von den Sensoren der Pseudo-Satelliten und UAS gesendeten Daten verarbeiten wird. Es sei daran erinnert, dass das Canarias Geo Innovation Program 2030 und seine Entwicklungsprojekte und -maßnahmen vom Cabildo de Fuerteventura und der Regierung der Kanarischen Inseln direkt oder über den Fondo de Desarrollo de Canarias (Fdcan) mitfinanziert oder zur Mitfinanzierung geeignet sind. Ebenso von der Agencia Canaria de Investigación, Innovación y Sociedad de la Información (ACIISI) des Wirtschafts-, Wissens- und Beschäftigungsministeriums der Regierung der Kanarischen Inseln; von der Europäischen Union im Rahmen des Plans für Erholung, Transformation und Resilienz, España Puede, Next Generation EU oder des FEDER-Programms; sowie vom Ministerium für Wissenschaft und Innovation, unter anderem.